Unterschiedliche Techniken aufgrund der einzigartigen Eigenschaften und Herstellungsverfahren jedes Materials

 

Die Verpackungsindustrie verlässt sich bei der Dekoration und Markenkennzeichnung von Flaschen und Behältern stark auf Druckverfahren.Allerdings erfordert das Bedrucken von Glas und Kunststoff aufgrund der einzigartigen Eigenschaften und Herstellungsverfahren der einzelnen Materialien ganz unterschiedliche Techniken.

Bedrucken von Glasflaschen

Glasflaschen werden hauptsächlich im Blasformverfahren hergestellt, wobeiGeschmolzenes Glas wird geblasen und in eine Form aufgeblasen, um die Behälterform zu bilden. Diese Herstellung bei hohen Temperaturen macht den Siebdruck zur gängigsten Dekorationsmethode für Glas.

Beim Siebdruck wird ein feinmaschiges Sieb mit dem Motiv direkt auf die Glasflasche aufgebracht. Anschließend wird die Tinte durch die offenen Bereiche des Siebes gepresst, wodurch das Bild auf die Glasoberfläche übertragen wird. Dadurch entsteht ein erhabener Farbfilm, der bei hohen Temperaturen schnell trocknet. Der Siebdruck ermöglicht eine gestochen scharfe, lebendige Bildwiedergabe auf Glas, und die Tinte haftet gut auf der glatten Oberfläche.

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Der Dekorationsprozess von Glasflaschen erfolgt häufig, wenn die Flaschen noch heiß sind, da die Farben dadurch schnell verschmelzen und aushärten können. Dies wird als „Heißprägen“ bezeichnet. Bedruckte Flaschen werden in Kühlöfen geführt, um langsam abzukühlen und ein Zerbrechen durch Temperaturschocks zu verhindern.

Weitere Glasdrucktechniken sindOfengebrannte Glasdekoration und UV-gehärteter Glasdruckg. Beim Brennen im Ofen werden Keramik-Frittentinten im Siebdruckverfahren oder als Abziehbilder aufgebracht, bevor die Flaschen in Hochtemperaturöfen gegeben werden. Die extreme Hitze fixiert die pigmentierte Glasfritte dauerhaft in der Oberfläche. Bei der UV-Härtung werden UV-empfindliche Tinten im Siebdruckverfahren gedruckt und sofort unter intensivem UV-Licht ausgehärtet.

 

Bedrucken von Plastikflaschen

Im Gegensatz zu GlasKunststoffflaschen werden durch Extrusionsblasformen, Spritzblasformen oder Streckblasformen bei niedrigeren Temperaturen hergestelltDaher gelten für Kunststoffe unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich der Tintenhaftung und der Aushärtungsmethoden.

Der Flexodruck wird häufig zur Dekoration von Plastikflaschen verwendet.Bei dieser Methode wird ein erhabenes Bild auf einer flexiblen Fotopolymerplatte verwendet, die sich dreht und mit dem Substrat in Kontakt kommt. Flüssige Tinten werden von der Platte aufgenommen, direkt auf die Flaschenoberfläche übertragen und sofort durch UV- oder Infrarotlicht ausgehärtet.

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Der Flexodruck eignet sich hervorragend zum Bedrucken der gewölbten, konturierten Oberflächen von Plastikflaschen und -behältern.Die flexiblen Platten ermöglichen eine gleichmäßige Bildübertragung auf Materialien wie Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP) und Polyethylen hoher Dichte (HDPE). Flexodruckfarben haften gut auf den nicht porösen Kunststoffsubstraten.

Weitere Druckoptionen für Kunststoffe sind der Tiefdruck und die Klebeetikettierung.Beim Tiefdruck wird Tinte mithilfe eines gravierten Metallzylinders auf Materialien übertragen. Dies eignet sich gut für die Herstellung großer Mengen Plastikflaschen. Etiketten bieten mehr Flexibilität bei der Dekoration von Plastikbehältern und ermöglichen detaillierte Grafiken, Texturen und Spezialeffekte.

Die Wahl zwischen Glas- und Kunststoffverpackungen hat großen Einfluss auf die verfügbaren Druckverfahren. Mit dem Wissen über die Eigenschaften und Herstellungsverfahren der einzelnen Materialien können Flaschendekorateure das optimale Druckverfahren nutzen, um langlebige, auffällige Verpackungsdesigns zu erzielen.

Kontinuierliche Innovationen in der Produktion von Glas- und Kunststoffbehältern sowie Fortschritte in der Drucktechnologie werden die Verpackungsmöglichkeiten weiter erweitern.


Veröffentlichungszeit: 22. August 2023